Schwimmen zum Abnehmen
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Schwimmen – ein Fatburner Sport zum Abnehmen
Alljährlich zu Beginn des Sommers machen sie sich besonders bemerkbar. Die kleinen Speckröllchen, die sich um die Taille gebildet haben. Von anderen Fettpölsterchen ganz zu schweigen. Dabei gibt es etwas das einem auf angenehme Art und Weise dazu verhilft, diese ungeliebten Überbleibsel des Winters loszuwerden. Schwimmen! Ja, Schwimmen zum Abnehmen!
Sich im mehr oder weniger kühlen Wasser sportlich zu betätigen hat tatsächlich einen gewissen Fatburner-Effekt. Abhängig von der Regelmäßigkeit und der richtigen Technik lassen sich so, die lästigen Kalorienansammlungen und Fettpolster schnell und dauerhaft abbauen.
Der Kalorienverbrauch beim Schwimmen
Schwimmen ist nicht gleich schwimmen, wie wir wissen. So unterschiedlich die einzelnen Schwimmtechniken sind, so unterschiedlich ist auch der Kalorienverbrauch.
Während einer 30-minütigen Trainingseinheit werden diese Kalorien verbraucht:
- Beim Brustschwimmen verbraucht der Mensch zum Beispiel rund 200 Kilokalorien (kcal)
- Beim Rückenschwimmen hingegen sind es schon 250 Kilokalorien
- Beim Kraulen 300 kcal
- Beim Schmetterlingsschwimmen (Delfinschwimmen) bereits 450 Kalorien
Der genaue Verbrauch hängt auch von der Wassertemperatur ab. Liegt diese unter 26 Grad, so braucht der Körper mehr Energie, um seine Körpertemperatur zu halten.
Der Schwimmsport für den (schlanken) Körper
Sport zum Abnehmen – jeder weiß, Bewegung braucht es, um seine Wunschfigur zu bekommen und zu halten. Abnehmen mit Sport geht ganz besonders gut mit Schwimmsportarten.
Bevor man wieder einen fitten und schlanken Body sein eigen nennen kann, heißt es sich den Badeanzug oder eben die Badehose anzuziehen. Wenn man sich dann auf dem Weg ins Hallen- oder Freibad etwas mental auf das Schwimmtraining vorbereitet, hat man gleich den doppelten Effekt.
So hat eine Untersuchung an der University of Western Australia in Perth herausgefunden das mentale Vorbereitung das Training nochmal so effektiv gestalten lässt. Dort angekommen, sollte man zuerst daran gehen den Körper auf die Temperatur des Wassers einzustellen.
Dieses beträgt im Durchschnitt zwischen 26 und 28 Grad.
Dabei findet ein Wärmeaustausch statt, bei dem der menschliche Organismus Energie aufzuwenden hat. Bei welchem bereits Kalorien verbraucht werden. Fett beginnt dabei zu verbrennen. Der Stoffwechsel wird angeheizt. Dies wird vor allem dadurch bedingt, dass der Grundumsatz, also der Kalorienverbrauch in Ruhe, erhöht wird.
Trainingsplan
- Es hat sich am wirkungsvollsten gezeigt, wenn man langsam beginnt, um die Schwimmeinheiten stetig zu steigern. Am effektivsten ist es, wenn man das Schwimmen dreimal wöchentlich absolviert.
- Diese Einheiten steigert man dann jede Woche auf 40 Minuten.
- Um das Ganze mit der Zeit nicht langweilig werden zu lassen, sollte man seinen Schwimmstil abwechselnd gestalten.
- Also zum Beispiel mit 10-20 Minuten Brustschwimmen beginnen und dann weitere 10-20/30 Minuten Kraulen fortfahren.
Schwimmen ist eine Ergänzung oder Alternative zum Abnehmen durch Fahrradfahren. Beim Brustschwimmen werden annähernd ähnliche Kalorienanzahlen verbraucht.
Abnehmen Schwimmen Tipps
- Das bekannte Intervalltraining kann auch beim Schwimmen durchgeführt werden. Es verbraucht noch mehr Kalorien. Intervalltraining bedeutet, dass kurze intensive schnelle Abschnitte mit langsameren Abschnitten im Wechsel durchgeführt werden.
- Zudem kann man sich gewisser Hilfsmittel bedienen. Flossen, Paddles und Co bringen nicht nur Abwechslung in die schwimmende Aktivität. Sie sorgen zudem für eine unterschiedliche Belastung der einzelnen Muskelpartien und entlasten die Gelenke.
Regelmäßigkeit und Technik
Wie bei allen anderen Sportarten auch, kommt es auf die richtige Technik an. Durch das korrekte Ausführen der Schwimmbewegungen werden alle Muskeln auf das optimale genutzt.
Welche Muskeln trainiert werden, hängt vom Schwimmstil ab. Kraulen ist da am effektivsten. Hier werden die Armmuskeln, Schulter- und Rumpfmuskulatur und die Beinmuskeln intensiv gefordert.
Der Energieverbrauch, bedingt durch den angeregten Stoffwechsel setzt das Verbrennen der Kalorien in Gang. Die Pfunde beginnen zu schwinden. Zudem werden Sehnen, Muskeln und Knochen auf schonende Art und Weise gestärkt. Je mehr diese gefordert werden, umso effektiver gestaltet sich das Abnehmen. Beachten sollte man, das, so wie bei allen sportlichen Aktivitäten, langsam begonnen werden sollte. Übereifer führt in den meisten Fällen nur zu Verletzungen.
Abgesehen davon, dass der anfängliche Übereifer schnell wieder abflaut. Die Motivation lässt nach. Der zu Anfang vorhandene prompte Effekt kehrt sich um. Besser ist es, regelmäßig schwimmen zu gehen und sich schrittweise an ein höheres Pensum zu gewöhnen.
Der menschliche Organismus hat so Zeit sich an die Anforderungen zu gewöhnen. Der Stoffwechsel versucht mit diesem Schritt zu halten. Dadurch verbessert sich der Umsatz. Soll heißen, Fettzellen werden abgebaut, Muskeln aufgebaut. Fettverbrennung ankurbeln – das kann man durch Schwimmen erreichen.
Was bringt das Schwimmen noch?
- Gleichzeitig verbessert sich die Kondition, Knochen und Sehnen werden gestärkt. Welches einem wiederum in die Lage versetzt, das Pensum auf das nächst höhere Level zu bringen.
- Schwimmen ist für viele Altersgruppen geeignet, das es sehr gelenkschonend ist.
Hilfe vom Trainer
Es bedarf, wie bereits angesprochen, der richtigen Technik um das Abnehmen durch Schwimmen effektiv zu machen. Aus diesem Grund sollte man den eventuell vorhandenen Stolz beiseiteschieben und sich die Dienste eines erfahrenen Trainers sichern.
Auch wenn man das Schwimmen in jungen Jahren »erlernt« hat, lohnt es sich seine Schwimmtechniken aufzubessern. Möchte man doch das Abnehmen mittels Schwimmen so effektiv und lange anhaltend wie möglich umsetzen.
Wobei die Schwimmtrainer der heutigen Zeit bestens ausgebildet sind und neben der Schwimmlehrerausbildung auch eine Ausbildung im physiotherapeutischen Bereich absolviert haben.
ACHTUNG: Die Hungerfalle
Schwimmen zählt bekanntlich zu jenen Sportarten, bei denen Kalorien auf schonende Art und Weise verbraucht werden. Regelmäßig betrieben führt diese Sportart zu einem schlanken Körper und einer Fitness, die mit kaum einer anderen Sportart in relativ kurzer Zeit erreicht werden kann.
In Acht nehmen sollte man sich vor den Hungerattacken danach. Bekanntermaßen setzen diese direkt nach dem Schwimmen ein. Vor allem, wenn man im Freien seine Bahnen gezogen hat. Das Abnehmen durch Schwimmen kann so gefährdet werden.
Um den Kalorienverbrauch, den man während des Schwimmens erzielt hat, nicht gleich wieder zunichtezumachen, sollte man das Hungergefühl möglichst unterdrücken. Helfend wirken dabei kalorienfreie oder kalorienarme Fruchtsäfte. Diese sollten nicht allzu kalt sein.
Fazit
Schwimmen zählt zu den angenehmsten und langfristig effektivsten Arten, um die Kalorien purzeln zu lassen. Diesen Sport regelmäßig betreibend sorgt nicht nur dafür das man wieder zu seiner Standfigur kommt.
Gleichzeitig trägt Schwimmen auch zur Muskelbildung bei und stärkt Sehnen und Knochen auf besonders sanfte Art. Der einzige eventuelle Nachteil ergibt sich schlimmstenfalls daraus, wenn man nicht zu den sogenannten Wasserratten gehört. Welche sich jedoch aufgrund des Spaßfaktors und der schlank machenden Wirkung schnell ändern dürfte.
Unser Redaktionsteam stellt regelmäßig aktuelle Informationen zu allen Themenbereichen rund ums Abnehmen zusammen. Eine seriöse und umfassende Beratung ist uns eine Herzensangelegenheit.