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Maca – Alles was man wissen muss

Marca wird auch Peru Gingseng geannt. Das Kraftpaket aus den Anden wird bei uns als Superfood bezeichnet. Die Marca Wurzel ist ein Lieferant von vielen wichtigen Mikronährstoffen und Antioxidantien. Doch wie ratsam ist es Marca in den Speiseplan zu integrieren? Wie wirkt es und was soll bei der Einnahme beachet werden? Darf jeder Marca genießen?

Maca wird seit Jahrhunderten als ein Wundernahrungsmittel angesehen, so dass es keine Überraschung ist, dass es eine neue Ergänzung der „Must Have“-Nährstoffliste für Smoothies ist.

Obwohl es Teil der Familie der Brokkoli, Rettich und Brunnenkresse ist und sogar wie ein sehr robuster Rettich aussieht, hat es einen erdigen und nussigen Geschmack, was es zu einer perfekten Ergänzung zu Smoothies macht.

Wie der Rest der Wurzeln in der Kreuzblütlerfamilie ist er kalorienarm – ein Teelöffel Macapulver hat nur 10 Kalorien.

 

Alles, was man über Maca wissen muss

Alles, was man über Maca wissen muss

Maca stammt aus den Anden und ist die Nahrungsergänzung einer der ältesten und einst fortschrittlichsten Zivilisationen der Erde – den Inkas und Peruanern. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Maca aus gutem Grund „Magie, die Nahrung der Götter, ein natürliches Viagra und ein Wundermittel“ genannt.

Es funktioniert. Seit Jahrhunderten verwenden die Menschen es für alles, von der Steigerung der Fruchtbarkeit bis hin zur Stärkung des Immunsystems oder der Libido, aber die meisten Menschen lieben einfach den koffeinfreien Energieschub, welchen sie erhalten, wenn sie Maca in den Smoothies geben.

Die meisten Menschen berichten von einem subtilen, aber spürbaren Energieschub innerhalb von Minuten bis Stunden, wenn sie nur einen Teelöffel in den Smoothie geben.

Wie schmeckt Maca eigentlich?

Es gibt verschiedene Leute, die unterschiedliche Dinge über den Geschmack sagen und rohes Maca schmeckt anders als getrocknet. Im Allgemeinen hat Maca einen erdigen Geschmack, der leicht nussig mit einem Hauch von Karamell ist.

Es lässt sich leicht in Superfood-Smoothies, verschiedene Milchprodukte, Schokoladen oder Mehl für Dessertrezepte mischen und hat in Kombination mit anderen Lebensmitteln oder Flüssigkeiten keinen starken Geschmack.

Obwohl die Menschen in Peru und einigen Restaurants mit Maca-Brot, Suppen usw. kochen. Maca wird als Tee, als Gewürz, in Joghurt, Schokoriegeln und als Nahrungsergänzungsmittel verwendet.

Gesundheitliche Vorteile von Maca

Nur ein Teelöffel in einem Smoothie ein- bis zweimal täglich könnte sich bei gesunden Menschen positiv auswirken, so liest man es. Hier sind nur einige der Dinge, die dem Maca Superfood nachgesagt werden. Doch bewiesen ist nicht viel. Es gibt lediglich ein paar Tierstudien mit vereinzelten Hinweisen.

  • Energie: Einige Menschen spüren, dass ihre Stimmung und ihr Energieniveau steigt. Einigen gibt Maca so mehr Energie, Ausdauer und Kondition.
  • Sexualtrieb: Es wird berichtet, dass Maca nicht nur den männlichen Sexualtrieb, sondern auch die Produktion von Sperma erhöhen könnte.
  • Fruchtbarkeit: Maca könnte die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen erhöhen
  • Migräne: Wenn man unter Migräne-Kopfschmerzen leidet, könnte nach Rücksprache dem Arzt  ein Ausprobieren eine Option sein. Da die meisten Migränefälle mit einem Ungleichgewicht im Hormonspiegel oder schwankenden Hormonspiegel zusammenhängen, könnte Maca wirken, indem es diese Werte ausgleichen könnte. Maca schafft keine Hormone im Körper – es hilft dem Körper nur, sie konsequenter und effektiver zu produzieren. Es hilft, die körpereigene Produktion von Östrogen und Progesteron auszugleichen. Maca könnte auch helfen, das Gleichgewicht des Hypothalamus und der Hypophyse wiederherzustellen – dem Meisterdrüsensystem des Körpers.
  • Erinnerung: Maca könnte das Gedächtnis sowie unsere Fähigkeit, mental zu lernen und zu verarbeiten, verbessern. Es wird beschrieben, dass es einige Anwender wacher und bewusster machen könnte.
  • Wunden: Maca könnte die Wundheilung beschleunigen und könnte auch dem Kreislauf zugute kommen.
  • Vitaminkombination: Maca enthält zirka 55 pflanzliche Wirkstoffe, darunter die Vitamine B1, B2, B12 und Vitamin C, Zink. Es enthält Aminosäuren, Kalzium und Phosphor.

Wer darf kein Maca nehmen?

  • Maca ist recht scharf, da es Senföle enthält. Menschen mit Darm- oder Magenentzündungen oder ähnlichen Krankheiten, sollten Abstand nehmen. Auch z. B. Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen, die Jod brauchen, müssen wohl auf Maca verzichten.
  • Da es keine Studien gibt, gilt ein Verzicht unter anderem auch für Schwangere und stillenden Frauen.
  • Bei Tierversuchen wurde eine Wirkung auf den Hormonhaushalt und auf die Geschlechtsorgane festgestellt. Aus diesem Grund ist es ratsam, seinen Arzt zu befragen, ob Marca eingenommen werden darf.
  • Unerwünschte Nebenwirkungen für den Menschen sind aufgrund der fehlenden Studien noch nicht bekannt. Weil Maca noch nicht umfassend erforscht ist, sollte es von gesunden Personen nicht in größeren Mengen verzehrt werden.
  • Wo eine Wirkung festgestellt werden kann, ist eine Nebenwirkung nicht weit, deshalb ist es immer ratsam, sich bei seinem Arzt beraten zu lassen, ob dieses Superfood auch für Sie super ist.

Worin besteht der Unterschied zwischen gekochtem, rohem und gelatiniertem Maca?

In Peru wird die Macawurzel traditionell gekocht, bevor sie verwendet wird. Peruaner braten Macawurzeln oder kochen und pürieren sie wie Kartoffeln. Ein Vorteil der Verwendung von gekochtem Maca ist, dass es leichter zu verdauen ist als die rohe Wurzel.

Wenn man rohes Maca versucht und es den Magen durcheinanderbringt, kann man ein Nahrungsergänzungsmittel oder Pulver finden, das aus gekochtem Maca stammt. Eine weitere Möglichkeit, wenn rohe Maca den Magen reizt, ist die gelatinierte Form.

Der Prozess der Gelatinierung von Maca nutzt geringe Hitze und Druck, um die faserigen Teile der Wurzel auszuscheiden. Dadurch wird das Maca bekömmlicher.

Quellen und weiterführende Infos

https://www.alnatura.de/de-de/magazin/warenkunde/warenkunde-maca/

https://utopia.de/ratgeber/maca-pulver/

https://www.bfr.bund.de/cm/343/risikobewertung_macahaltiger_nahrungsergaenzungsmittel.pdf


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